Chronik
Über mich
Tjaaaaa, was soll man über sich schon schreiben, was interessiert wen?

Fangen wir mit dem Einfachsten an:
Geboren bin auch ich und zwar 1967 in Gelsenkirchen, aufgewachsen bin ich im fränkischen Erlangen, das ich nach dem Abitiur verließ, um die Schauspielerei zu studieren und zwar im Schwäbischen / Ulm.
Auf der Bühne stehe ich seit 1992 im Oberschwäbischen im Ensemble des Theater Ravensburg (mittlerweile habe ich in über 30 Theaterproduktionen mitgewirkt).
Seit 1999 Jahren arbeite ich im Sommer als Schauspielerin bei den Klosterfestspielen Weingarten, zb. als Antigone in " Antigone" von Anouill, in "Der Geizige" von Moliere, in Goethes "Die Mitschuldigen" und in Shakespeares "Romeo und Julia".
Lieblingstücke der letzten 10 Jahre am Theater Ravensburg waren:
"Ich fress Dich" und "Camping - ein Psychogriller" geschrieben und inszeniert von Ingrid Lausund, "Die Geschichten des Mister Rubinowitz" inszeniert von Bea von Malchus nach einer Vorlage von Isaac B. Singer, "Vagina Monologe" von Eve Ensler, und "Aphrodisiaka, Erdbeeren und Abschiedsbriefe" geschrieben und inszeniert von Brian Lausund.

Inspiriert durch das Erzählkunstfestival "Zauberwort" in Nürnberg entwickelte ich im Sommer 2003 mein erstes Erzählprogramm "Sommernachtsgeschichten" mit dem Multiinstrumentalisten Andieh Merk. Mittlerweile hatte bereits der zweiten Erzählabend mit dem Duo Klawuhn/Merk Premiere: "Von Amor, Psyche und Co".

Ausserdem und ganz besonders lese ich fürs Leben gern vor, daher etliche Rezitationen, szenische und musikalische Lesungen in den letzten 10 Jahren. Aktuell zur Zeit "Lyrik und Lalala - Das Leben ist eine herrliche Erfindung" mit der Jazzsängerin Sabine Essich und "Ringelnatzen" wiederum mit LeibundMagen-Musiker Andieh Merk.

In der Kunst der Improvisation übe ich mich eigentlich, wie die meisten, schon seit Lebzeiten, seit 2002 allerdings professionell, sprich es gibt in Weingarten im Kulturzentrum Linse eine junge Improtheatergruppe, die "Improshnikovs" die regelmäßig auf der Linsebühne zu sehen sind.
Ach und was ich auch noch sehr gerne tue:
Als Theaterpädagogin theatrale Methoden und Prozesse vermitteln und weitergeben; Im Jahr 2000, nach etlichen Fortbildungen und Zusatzqualifikationen, wurde ich vom Bundesverband der Theaterpädagogen (but) als Theaterpädagogin anerkannt.
Seitdem unterrichte ich an der Pädagogischen Hochschule Weingarten, oder mal im Ravensburger Jugendhaus, einem Seniorentreff, dem Evangelischen Bildungswerk Bayern und in weiteren Einrichtungen und Zusammenhängen.
Mit meiner Kollegin der Schauspielerin Andrea Seitz habe ich " Die Produzentinnen"-GBR gegründet, auf unserer Homepage kann man mehr darüber erfahren(siehe: Links).
Schon während der Schauspielausbildung arbeitete ich jahrelang als Nachrichtensprecherin für Radio 7, später dann auch als Sprecherin für andere lokale Radiostationen und den SwR, den Otto-Maier Verlag (Hörspielproduktion), den Blindenversand Marland (Hörkatalog), die Werbefilmfirma Frey Film und andere.

So, das war`s. Ansonsten kann ich nur noch feststellen, daß Theater in all seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen, egal wie schwierig die Zeiten und wie schief die Umstände auch sein mögen, für mich die wunderbarste Sache der Welt ist.

Die Presse schreibt

„Das Spielen mit den Kindern macht unglaublich viel Freude. Schön ist es zu sehen, wie kleine und große Kinder Freundschaften schließen!“ So antwortet Frau Jutta Klawuhn auf die Frage was sie gereizt hat an der Aufgabe das Schüler-Welfentheater mit zu gestalten.Wichtig ist ihr auf jeden Fall zu betonen, dass das ganze eine Teamarbeit ist, dass  z.B. die organisatorischen Abläufe von anderen Mitstreitern geregelt werden.

Aber Sie erzählt begeistert weiter: „Mir gefällt gut, dass es ein Stück ohne Hauptdarsteller ist. Es ist ein absolutes Ensemblestück. Jeder trägt zum Gelingen bei. Die Erzähler Hannah und Valentin haben vielleicht den meisten Text, spielen aber nicht die Hauptrolle. Auch Graf oder Gräfin, oder Welfenkinder spielen keine Hauptrollen. Durch die Aufbereitung des Stoffes als Freiluftspiel haben wir die Möglichkeit viele Spieler gleichzeitig auf der Bühne agieren zu lassen. Die Welt der Bettler, die Mühle und die Müllerfamilie, die Welt am Hofe mit den Gauklerkindern, Torwachen, Ritter usw. usw. – Alle zusammen sollen uns das Leben im Mittelalter und die Geschichte der Welfen erlebbar machen. Dafür müssen 32 Kinder und 15 Studierende gut zusammenarbeiten.“

Lehramt-Studentinnen und Studenten können und sollen nämlich im Rahmen eines Seminars bei diesem Projekt die Gelegenheit haben selber mit zu spielen, aber auch theatralische Methoden und Prozesse gemeinsam zu entdecken und kennen zu lernen. Hier zu vermitteln und weiterzugeben, auch diese Aufgabe erfüllt Frau Klawuhn als anerkannte Theaterpädagogin mit Begeisterung.

Ihre Arbeit als Schauspielerin am Theater Ravensburg, an dem sie auch das Theaterpädagogische Zentrum RV leitet, die Leitung der Theaterbühne der PH Weingarten, die Jugendtheaterwerkstatt und die zahlreichen Unterrichtsstunden in verschiedenen Schulen lassen sie nicht müde werden zu sagen: Theater in all seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen egal wie schwierig die Zeiten und wie schief die Umstände auch sein mögen ist für mich die wunderbarste Sache der Welt!

 

Schwäbische Zeitung 2011